(prejus) Direktor des Sozialgericht Cottbus ins Amt eingeführt. Staatssekretär Pienkny dankt Vorgängerin für Engagement und führt neuen Direktor feierlich ins Amt ein.
Ein neuer Direktor hat heute die Leitung des Sozialgerichts Cottbus übernommen. Der Staatssekretär für Justiz, Dr. Ronald Pienkny, würdigte die Arbeit der ständigen Vertreterin des Direktors, Friedrun Rein, die er in den Ruhestand verabschiedete: „Frau Rein hat die Leitung des Sozialgerichtes Cottbus zu einer sehr schwierigen Zeit übernommen: Obgleich die Landesregierung enorme Anstrengungen zur personellen Verstärkung der Sozialgerichtsbarkeit unternahm, stiegen die Eingangszahlen in Cottbus so schnell, dass das Gericht seine Belastungsgrenze erreichte. Hinzu kamen weitere krankheitsbedingte Personalausfälle. Gleichwohl ist es ihr, gemeinsam mit allen Beschäftigten des Gerichtes gelungen, mit hohem Engagement und großem persönlichen Einsatz den verfassungsrechtlich garantierten Rechtsgewährungsanspruch der Bürgerinnen und Bürger an dem am höchsten belastetsten Sozialgericht im Land Brandenburg zu gewährleisten. Dafür gebührt Frau Rein und ihren Kolleginnen und Kollegen mein größter Dank.“
Den feierlich in sein neues Amt eingeführten Direktor des Sozialgerichts Cottbus würdigte Pienkny: „Mit Marcus Wittjohann steht ein sehr erfahrener Richter an der Spitze des Gerichtes. Ihre Aufgabe wird es nun sein, den eingeschlagenen Weg des Abbaus der Bestände fortzusetzen. Der Unterstützung des Ministeriums der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz dürfen Sie sich dabei gewiss sein. Ich freue mich auf unsere gemeinsame Arbeit für die brandenburgische Justiz und wünsche Ihnen für Ihre anspruchsvolle Arbeit alles Gute und viel Erfolg“.
Der neue Direktor Marcus Wittjohann ist 53 Jahre alt, verheiratet, hat ein Kind und wohnt in Cottbus. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Münster und dem juristischen Vorbereitungsdienst im Bezirk des Oberlandesgerichts Hamm trat er im Jahr 1992 in den richterlichen Dienst des Landes Brandenburg ein. Bis zum Jahr 2005 war er als Richter in der Verwaltungsgerichtsbarkeit beim Verwaltungsgericht Cottbus und zeitweise beim Oberverwaltungsgericht Brandenburg tätig, bevor er dann zum Sozialgericht Cottbus wechselte. Im Jahr 2009 wurde er schließlich zum Richter am Landessozialgericht beim Landessozialgericht Berlin-Brandenburg ernannt.
Frau Friedrun Rein tritt mit Ablauf des 31.01.2016 regulär in den Ruhestand nach fast 26 Jahren ihrer Tätigkeit als Richterin in der Sozialgerichtsbarkeit des Landes Brandenburg. Zusammen mit den Jahren als Richterin am Kreisgericht Cottbus-Stadt war sie 28 Jahre im richterlichen Dienst des Landes tätig.
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Quelle: Pressemitteilung Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz vom 29.01.2016.